Von der Ankunft bis zur Einbürgerung im Kreis Höxter Kommunales Integrationsmanagement (KIM) NRW
Das Kommunale Integrationsmanagement NRW zielt darauf ab, Menschen mit internationaler Familiengeschichte, neu Eingewanderten oder zukünftig nach NRW Einreisenden, ein passgenaues Angebot zu ermöglichen, um ihre Integration zu erleichtern. Gerade in den Phasen des Rechtskreiswechsels ist ein lückenloser Übergang wichtig. Da in unterschiedlichen Kontexten die Zugangschancen von Menschen mit internationaler Familiengeschichte, die bereits länger hier leben, erschwert sein können, kann die Landesförderung auch für diese Zielgruppe eingesetzt werden.
Der Kreis Höxter setzt seit 01. Juni 2021 das Landesprogramm Kommunales Integrationsmanagement (KIM) um. Ziel des Programms ist es, den Integrationsverlauf von Menschen mit internationaler Familiengeschichte zu unterstützen, einen kontinuierlichen Prozess zu gewährleisten und Verzögerungen sowie Hürden an den Schnittstellen verschiedener gesetzlicher und anderer Zuständigkeiten zu vermeiden. Zugleich sollen mit Hilfe des KIM Rückschlüsse gezogen werden können, welche Bedarfe im Bereich Integration bestehen und an welcher Stelle Strukturen verbessert werden müssen. Das Integrationsministerium fördert die Einrichtung und Umsetzung von KIM durch Personalstellen und Sachausgaben.
Die koordinierenden Stellen sind beim Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Höxter angesiedelt. Von dort wird eine Lenkungsgruppe mit verschiedenen Integrationsakteuren auf Leitungsebene eingerichtet. Es werden Projektarbeitsgruppen gegründet, das Case Management vor Ort installiert, Fortbildungen von Verwaltungsmitarbeitern und Verwaltungsmitarbeiterinnen organisiert, Angebotslücken aufgedeckt, Schnittstellen überprüft und der gesamte Umsetzungsprozess begleitet und moderiert. Es gibt vielfältige Herausforderungen und Chancen, die in den Kommunen im KIM-Prozess umgesetzt werden müssen. Gerade durch die Folgen des Krieges in der Ukraine im letzten Jahr konnten manche KIM-Prozesse auch nicht so fortgeführt werden wie geplant.
Weitere Informationen zum Kommunales Integrationsmanagement NRW.
Baustein 1: Die strategische Ebene
Die strategische Ebene besteht aus den Koordinationsstellen und dem Lenkungsgremium. Das Lenkungsgremium legitimiert den Prozess und gründet gemeinsam mit der Koordination Projektarbeitsgruppen, die sich aus der Arbeit der operativen Ebene ergeben. Zudem werden durch die strategische Ebene Fortbildungen organisiert, Angebotslücken ermittelt, Schnittstellen geprüft und der Umsetzungsprozess begleitet und moderiert.
Lenkungsgremium KIM
Um die Arbeit in KIM zu legitimieren und die strategische Ausrichtung festzulegen, wurde ein Lenkungsgremium eingerichtet. Die konstituierte Sitzung fand am 20. September 2022 statt.
Das Lenkungsgremium ist mit entscheidungsbefugten verwaltungsinternen und -externen Integrationsakteuren besetzt.
Feste Mitglieder des Gremiums sind
- Leitung des Fachbereichs „Öffentliche Sicherheit und Straßenverkehr“ des Kreises Höxter
- Leitung des Fachbereichs „Gesundheits- und Veterinärwesen“ des Kreises Höxter
- Leitung des Jugendamts des Kreises Höxter
- Leitung des Fachbereichs „Soziales und gesellschaftliche Entwicklung"“ des Kreises Höxter
- Leitung des Jobcenters des Kreises Höxter
- Leitung der Agentur für Arbeit für den Kreis Höxter
- Leitungen auf kommunaler Ebene (Bürgermeisterinnen und Bürgermeister oder Sozialdezernentinnen und Sozialdezernenten) entsprechend der vier Clusterregionen
- Sprecherin oder Sprecher der Freien Wohlfahrt im Kreis Höxter
- Regionalkoordinatorin oder Regionalkoordinator des BAMF für den Kreis Höxter
- Leitung der Abteilung „Bildung und Integration“ des Kreises Höxter
- Leitung des Kommunales Integrationszentrums des Kreises Höxter
Den Vorsitz des Lenkungsgremiums übernimmt die Kreisdirektorin des Kreises Höxter, Manuela Kupsch. Das Lenkungsgremium trifft sich zwei Mal im Jahr.
Baustein 3: Ausländer- & Einbürgerungsangelegenheiten
In der Ausländer- und Einbürgerungsbehörden wird geprüft, ob gut integrierte Jugendliche und junge Erwachsene sowie ihre Angehörigen einen stetigen Aufenthaltstitel nach §25a und b AufenthG bekommen oder ob Zugewanderte eingebürgert werden können. Zu diesen Zielen findet ein Austausch zwischen allen drei Bausteinen statt.
Johanna Wiese
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Moltkestraße 12
37671 Höxter
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05271 / 965-1224
05271 / 965-81298
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Becker-Beier
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Moltkestraße 12
37671 Höxter
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05271 / 965-1226
05271 / 965-81299
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Aktuelle Informationen zum Chancenaufenthaltsrecht finden Sie hier:
221223 BMI Merkblatt_zum_Chancen-Aufenthalt, 314 KB |
CDR_Merkblatt zum Chancen-Aufenthalt_AR, 201 KB |
CDR_Merkblatt zum Chancen-Aufenthalt_Dari, 181 KB |
CDR_Merkblatt zum Chancen-Aufenthalt_EN, 117 KB |
CDR_Merkblatt zum Chancen-Aufenthalt_FA, 199 KB |
CDR_Merkblatt zum Chancen-Aufenthalt_FR, 125 KB |
CDR_Merkblatt zum Chancen-Aufenthalt_HI, 252 KB |
CDR_Merkblatt zum Chancen-Aufenthalt_HY, 209 KB |
CDR_Merkblatt zum Chancen-Aufenthalt_KA, 142 KB |
CDR_Merkblatt zum Chancen-Aufenthalt_KU-KU, 124 KB |
CDR_Merkblatt zum Chancen-Aufenthalt_KU-SO, 259 KB |
CDR_Merkblatt zum Chancen-Aufenthalt_MK, 127 KB |
CDR_Merkblatt zum Chancen-Aufenthalt_PS, 180 KB |
CDR_Merkblatt zum Chancen-Aufenthalt_RU, 170 KB |
CDR_Merkblatt zum Chancen-Aufenthalt_SO, 126 KB |
CDR_Merkblatt zum Chancen-Aufenthalt_SQ, 118 KB |
CDR_Merkblatt zum Chancen-Aufenthalt_SR-kyr, 146 KB |
CDR_Merkblatt zum Chancen-Aufenthalt_SR-lat, 115 KB |
CDR_Merkblatt zum Chancen-Aufenthalt_TR, 121 KB |
CDR_Merkblatt zum Chancen-Aufenthalt_UR, 266 KB |
Konzept_KIM_Kreis Höxter, 776 KB |