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Im Kreis Höxter beginnt die dritte Runde des Projekts ÖKOPROFIT

20.07.2021: Die besten Ideen sind oft verblüffend einfach. So verhält es sich auch beim Umweltberatungsprogramm ÖKOPROFIT: Betriebe erhalten Tipps von Experten, wie sie die Umwelt schonen können und dadurch auch noch ihre Kosten senken. Der Kreis Höxter lädt gemeinsam mit den Städten alle Unternehmen ein, bei dem Projekt mitzumachen. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Unter dem Motto Umweltschutz mit Gewinn steht ÖKOPROFIT für „ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte Umwelt-Technik“. Das Projekt geht im Kreis Höxter bereits in die dritte Runde. Die beindruckenden Ergebnisse bislang: Die 19 Unternehmen, die an beiden ÖKOPROFIT-Runden im Kreis Höxter teilgenommen haben, sparen mit 111 Maßnahmen jährlich zusammen insgesamt über 1 Millionen Euro Betriebskosten, mehr als 12,8 Millionen Kilowattstunden Energie, rund 4.000 Tonnen CO2, über 175.600 Kubikmeter Wasser und mehr als 133 Tonnen Restmüll.

Kosten senken und gleichzeitig die Umwelt schonen – So lautet das Ziel des Projektes ÖKOPROFIT, das zum dritten Mal im Kreis Höxter durchgeführt wird. Gemeinsam laden Landrat Michael Stickeln und Dr. Kathrin Weiß (Leiterin der Abteilung Umweltschutz und Abfallwirtschaft des Kreises Höxter) ein, sich an dem Projekt zu beteiligen. Foto: Kreis Höxter


„Egal ob in der Wirtschaft oder in unserem Privatleben: Stets sollten wir die Frage nach der Nachhaltigkeit unseres Handelns stellen. Mit dem Projekt ÖKOPROFIT leisten die Unternehmen im Kreis Höxter einen erstklassigen Beitrag dazu, die wertvollen Ressourcen unserer Erde umsichtig und verantwortungsvoll zu nutzen“, sagt Landrat Michael Stickeln. „Ich danke allen teilnehmenden Betrieben herzlich für ihr Engagement.“
Für Michael Werner, Fachbereichs Umwelt, Bauen und Geoinformationen beim Kreis Höxter, hat sich das Projekt ÖKOPROFIT bestens bewährt: „Der Vorteil ist, dass es direkt in den Betrieben ansetzt. Zudem werden die Mitarbeiter eingebunden, denn oft kennen sie die Abläufe am besten und wissen, wo Einsparmöglichkeiten liegen.“

Die Unternehmen befassen sich während der Laufzeit des Projekts in gemeinsamen Workshops und individuellen Beratungen unter anderem mit dem Einsatz sowie den Einsparmöglichkeiten von Wasser, Abfall, Energie und Rohstoffen. „Sie entwickeln dabei gemeinsam mit externen Fachberatern individuelle Maßnahmen, um ihre Betriebskosten zu reduzieren, die Umwelt zu entlasten und Unternehmensziele zur Nachhaltigkeit zu entwickeln und umzusetzen“, erklärt Dr. Kathrin Weiß, Leiterin der Abteilung Umweltschutz und Abfallwirtschaft des Kreises Höxter.
Angeboten wird neben dem klassischen Einsteigerprogramm auch erstmalig eine Klubveranstaltung für die Unternehmen, die an einer der bisherigen Runden teilgenommen haben.

Die Netzwerkarbeit mit den lokalen Kooperationspartnern und den Betrieben untereinander fördert zusätzlich den Erfahrungsaustausch. ÖKOPROFIT ist für alle Branchen und Unternehmensgrößen geeignet, pro Runde können maximal 15 Betriebe teilnehmen.
In einem Arbeitskreis werden die Projektteilnehmer begleitet von den zehn Städten, der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter, der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg, der Technischen Hochschule OWL, der Industrie- und Handelskammer OWL zu Bielefeld, der EnergieAgentur NRW und der Effizienz-Agentur NRW.

Am Ende einer zwölfmonatigen Projektlaufzeit werden die Teilnehmer von einer Kommission auf die Erfüllung der relevanten Kriterien geprüft und abschließend vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen als ÖKOPROFIT-Betrieb ausgezeichnet. Weitere Informationen zu ÖKOPROFIT sind unter www.oekoprofit-nrw.de und www.klimaschutz.kreis-hoexter.de zu finden.
Fragen beantworten auch Martina Krog (m.krog@kreis-hoexter.de, Tel. 05271-965 4219) und Carolin Röttger (c.roettger@kreis-hoexter.de, Tel. 05271-965 4219) vom Kreis Höxter. Gefördert wird ÖKOPROFIT vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Kreis Höxter.